Schröpfen

Beim Schröpfen handelt es sich um eines der so genannten ausleitenden Verfahren, die auf der «Säftelehre» von Hippokrates beruhen. Hippokrates stellte sich vor, dass Krankheiten auf eine Verunreinigung oder schlechte Mischung der vier Körpersäfte Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle zurückzuführen sind. Durch die Ableitung der schädlichen Säfte wird dem Körper die Möglichkeit zur Selbstreinigung gegeben; gleichzeitig werden Stoffwechsel und Immunsystem angeregt.

Beim Schröpfen werden spezielle Schröpfgläser auf Reflexzonen des Rückens aufgesetzt, was einen Unterdruck erzeugt. Beim trockenen Schröpfen bleibt die Haut unverletzt; die Wirkung besteht vor allem in einer Förderung der Durchblutung. Beim blutigen Schröpfen wird zuerst die Haut geritzt und dann das Schröpfglas aufgesetzt. Durch das erzeugte Vakuum tritt Blut aus der Wunde und sammelt sich im Schröpfglas. Das blutige Schröpfen soll den behandelten Körperbereich entstauen.

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Anwendungsmöglichkeit:

  • Erkrankung des Bewegungsapparates
  • Neuralgien
  • Erkältungskrankheiten
  • Parästesien
  • Erkrankung innerer Organe
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Migräne
  • BauchschmerzenDSC00022
  • Muskelverspannungen
  • Schwindelgefühl

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